Mittwoch, 23. September 2009

altwerden

ich glaube ich bin Internet- bzw. Informationssüchtig. Draußen gibts einfach -gar nichts- zu tun. Danke Politik: Verbotszonen+Zeiten, Ordnungssucht, kulturelle Kälte bezüglich allem was nicht konform und zu vermarkten ist, völkisch-soziologische Scheiße die uns Alkohol und Nikotin schon in der Kinderstube einflößt, die Unfähigkeit der Sensibilität der Jugend zuzuhören, der Wunsch alles in Schubladen zu versorgen,- und schlussendlich die Herrschaft über Alter und Jugend, die Jugendlichen zu Erwachsenen macht weils anders kein schönes Leben geben kann.
Tötet das "gute Leben" im Herzen, und ihr seid er-wachsen.
Dann kann mit der nächsten Generation die neue Ware Jugend ausprobiert werden, bis eines Tages auch der Erwachsene wieder zu sich findet und Bauchweh über sein vergeudetes, verpacktes, gesteuertes und verkauftes Leben bekommt. Ich sage nein, auch auf die Gefahr hin der schlimmste Feind der bürgerlichen Gesellschaft zu werden: der ewige "Jugendliche". Im Endeffekt sind das Herrschaftskategorien, die uns sagen wollen, wie alt wir uns zu fühlen haben. Allerdings weiß eigentlich ja jede/r, dass Mensch sich immer so "alt" fühlt wie er ist. Die Konsequenzen daraus nicht zu ziehen, ist auch eine Eigenschaft der Ware Mensch, egal ob Jugendlicher oder Erwachsener.

2 Kommentare:

  1. Die Letzten 2 Sätze könntest du dir sparen. Ich hoffe ich hab's jetzt richtig verstanden, aber durch die Formulierung "die Konsequenz aus seinem Alter ziehen" ist wieder eine Rollen/Verhaltenszuweisung zu einem bestimmten Alter. Eigentlich ist das Alter völlig egal. Jeder Mensch sollte die Freiheit haben so zu handeln wie er sich fühlt, unbeeinflusst von so nebensächlichem Zeug wie Alter.

    (Wie gesagt, falls ich richtig verstanden habe.. ansonsten ist's bisschen undeutlich ausgedrückt ;)

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  2. war ein poetischer, kein materialistischer blogeintrag - und darüber hinaus sehr subjektiv. sonst nicht so meine art.

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